Frau Dr. Irina André-Lang besuchte unsere Grundschüler
Sozial-Projekt der BI-MA-MÜ Schule seit dem Schuljar 2010/11!
Mucksmäuschen still lauschten die Kinder der Klassen 4a und 4c dem Vortrag von Frau Irena Andre-Lang. Wie fasziniert die Kinder von ihrem Vortrag waren, zeigt sich in den von ihnen verfassten Berichten!
Nicole (4c) schreibt:
Mir hat der Vortrag von Frau Andre-Lang sehr gut gefallen.
Lesotho gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. In Lesotho gibt es viele Kinder die keine Eltern haben. Es gibt dort eine schlimme Krankheit, die Aids heißt. Daran sterben viele Menschen.
Frau Andre-Lang erzählte uns, dass die Kinder nicht solche Toiletten und Schulsachen wie wir haben. Darum ist sie schon so oft mit ihrer Schwester zu den Kindern Lesothos gefahren. Sie brachte ihnen Decken, Jacken, Schuhe und andere Kleidungsstücke. Die Menschen in Deutschland spenden dafür. Die Kinder in Lesotho jubelten, als sie ihre Sachen bekamen.
Frau Andre-Lang erzählte uns auch, dass die Kinder mit den Fingern essen müssen und wenn sie einen grün- rot, weißen Hut aufhaben, heißt das, sie wollen ihre Ruhe haben.
Es ist schön, dass Frau Andre-Lang und ihre Schwester diesen Kindern helfen.
Jakob (4c) schreibt:
Am Freitag in der 3. und 4. Stunde kam Frau Andre-Lang und erzählte uns über Lesotho.
Sie unterstützt eine Schule in Pitseng.
Dort wohnen sehr viele Kinder, die entweder ihre Eltern verloren haben, oder deren Schulweg zu lange ist.
Als sie das erste Mal dort ankam, war alles total heruntergekommen. Im Schlafsaal waren die Fenster kaputt und die Betten hatten keine Decken. In der Küche war alles schwarz vom Rauch, weil es keinen Schornstein gab. Im Winter mussten sich die Kinder zu dritt oder zu viert in ein Bett legen, damit sie nicht erfroren. In der Küche standen die Köchinnen auf wackeligen Hockern, um an die riesigen Kochtöpfe heranzukommen.
Das hatte Frau Andre-Lang so beschäftigt, dass sie beschloss den Kindern zu helfen. Sie sammelte Geldspenden und kaufte davon Glasscheiben, Decken usw. Mit den ganzen Spenden fuhr sie zurück nach Pitseng. Die Kinder hatten vorher jeder eine Wunschliste geschrieben, auf der stand, was jedes Kind brauchte.
Seither macht sie jedes Jahr im März einen Hilfstransport dorthin.
Und besonders beeindruckt hat mich:
- dass es in Lesotho nur eine einzige Autobahn gibt;
- die Menschen in Lesotho runde Hütten bauen, damit sich keine Geister in den Ecken verstecken können;
- dass es im Winter bis -30° C kalt wird und im Sommer bis zu 50°C warm.
Christiane Einwachter-Gruber